Im Flughafen mit nur bissl Verspätung angekommen ging die Rennerei dann los. Pekings International Airport ist mega-gross. Da gibts hier nen guten Artikel:
http://www.welt.de/reise/article1740986/Peking_Airport_das_groesste_Gebaeude_der_Welt.html
Ich bin also den Massen und diesem Gepäckschildchen nachgelaufen. Irgendwann kamen dann die Visa-Schalter. Da heists nur warten (die anderen Schlagen gehen immer schneller), irgendwann Reisepass abgeben und Lächeln.
Dann wird weitergelaufen, Rolltreppen gefahren und in einen Zug gestiegen. Der bringt einen dann erstmal richtig weiter. Dort kommen dann alle an und es gibt auf 40 Bändern verteilt Gepäck. Meins kleiselte da dann auch schon bei der 37 ein wenig rum. Dann endlich gings raus.
Matthias hat mich empfangen und wir sind dann weiter zur Metro gelaufen. Nach einem kurzen Stopp im IBIS Hotel gings gegen 14 Uhr dann los zu meiner ersten Stadtbesichtigung.
Wenn es hier so genaue Infos gibt, dann sind sie meist aus dem Internet recherchiert. Aber aus eigenem Interesse und da ich euch ja nicht dumm sterben lassen will, hab ich manchmal noch was zusammen gefasst.
INFOS ZU PEKING
Fläche | 16.800 km^2 | (vgl. Berlin 890 km^2 (2010)) |
Einwohner | 15.5 Mio (2007) | (vgl. Berlin 3.4 Mio (2010)) |
Einwohner/km^2 | 920 /km^2 | (vgl. Berlin 3800 /km^2) |
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Wir sind zum Lama-Tempel u Konfuzius-College gefahren. Die liegen dich beieinander. Mit U-Bahn und Taxi gings dann zum Jinshang-Park. Danach noch in ein Center zum Essen.
Der Lama-Tempel (Palast des Friedens und der Harmonie, 1694 als Residenz des Kaiser, Umbau zum Tempel 1744) ist die wichtigste Buddhistische Tempelanlage Peking, auch wenn heute nicht mehr viel Mönche dort leben. Es wurde sehr viel mit Räucherstäbchen geräuchert, was sicherlich ihrem Smog-Problem nicht helfen wird. Die Luft war richtig dicke. Als Höhepunkt gabs die Halle des unendlichen Glücks zu sehen – und meine erste öffentliche Toilette.
http://www.insidebeijing.de/yonghegong.htm

Der Konfuziustempel (1306) ist nicht weit ab vom Lama-Tempel und wesentlich ruhiger. Er diente der Verehrung von Konfuzius wobei der Kaiser hier Opferzeremonien abgehalten hat. Nebenan in der Akademie musste Schüler, die Beamte des Kaisers werden wollte, eine schwere Schule besuchen.
http://www.insidebeijing.de/kongmiao.htm
Der Jinshan-Park war ein ziemlich abgeschlossener Park, der aber einen Pavillion auf einem Berg hatte, von dem aus man richtig gut auf die verbotene Stadt schauen konnte. Also mussten wir da hoch. Es wurde dann auch schon dunkel, so dass wir auch den CCTV-Tower im Westen und andere cool beleuchtete Gebäude sehen konnten.

Auf dem Weg mit nem Taxi zu einem Shopping Center, das Matthias schon kannte, durften wir wegen einem Event (wahrscheinlich wegen dem Nationalfeiertag) nicht abbiegen und wurden an einer anderen Ecke abgesetzt. Also mussten wir zur Metro und sind am Tian'anmen-Platz gleich südlich der Verbotenen Stadt rausgekommen. Ein riesengroßer Platz für die Staatsfeierlichkeiten. Daher gabs auch Taschenröntgen und ne Menge Kameras, wie an fast allen öffentlichen Orten und Gebäuten wie zB U-Bahn.Da gabs dann hübschen Springbrunnen, Bild von Mao und 2 megagroße Leinwände, auf der wahrscheinlich die Zeremonie gezeigt wurde, weil nur alle 4 Jahre eine Parade ist.
Essen waren wir dann in der Mall. Da ist der große Vorteil, dass es die meisten Speisekarten auch auf Englisch und mit Bildchen gibt. Matthias wollte auch lieber westlich essen, da er sowas in Changchun nicht so kriegt u er war ja auch schon 2 Monate in China.

Nächsten Tag musste ich zeitig aufstehen, da wir uns am Sonntag der Feiertage in die Verbotene Stadt wagen wollten. Da waren wirklich viele Menschen. Massenpanik kennen die nicht.
Die Verbotene Stadt oder auch Kaiserpalast ist 720 000 m² groß und besitzt rund 9900 Räume. Die
ersten Gebäude sind aus dem Jahr 1421. Bewohnt wurde die verbotene Stadt von den Kaisern der
Ming und Qing Dynastie (1368 – 1911). Heute ist sie auch für Besucher zugänglich.
Eine super Darstellung mit vielen Infos gibts hier:
http://www.thebeijingguide.com/deutsche/forbidden_city/forbidden_city_virtual_tour.html
Wir haben ewig gebraucht um rein zukommen und das Gelände ist drinnen so riesig waren echt bis Mittag da. Die Chinesen haben mittags dann alle irgendwas mitgebrachtes oder die Instant-Nudel-Suppen gegegessen. Die würden wahrscheinlich echt verrecken, wenn sie nicht im Kleinkindfütterrhytmus auch ihr Essen kriegen.
Weiter gehts demnächst...
Bilder sind ja schon vorhanden.